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temps GmbH
Judith von Roon

Vier Handwerkerinnen und Handwerker blicken ins nächste Jahr. Im dritten Teil der Serie geht es um das Thema Nachwuchsgewinnung und Fachkräfte.Aussichten 2017

Hannover.- (vo) In der Maler- und Lackiererwerkstatt der Firma temps sind derzeit 28 Auszubildende beschäftigt. Über mangelnde Bewerbungen kann sich der Betrieb nicht beschweren. Woran liegt das? „Man merkt schon, dass es schwieriger wird lernwillige Azubis zu bekommen. Es muss viel mehr Erziehungsarbeit seitens der Ausbilder geleistet werden. Dennoch liegt uns die Ausbildung junger Menschen sehr am Herzen. Wir leben einerseits von den Empfehlungen unserer Azubis, andererseits sind wir aber auch in der Nachwuchsgewinnung auf vielen Ebenen aktiv“, erzählt Judith von Roon, die unter anderem für die Auszubildenden zuständig ist. Das ganze Jahr über ist der Handwerksbetrieb in Schulen, auf Messen oder bei Azubi-Speed-Datings unterwegs. Darüber hinaus sei es das positive Betriebsklima, das junge aufgeschlossene Team und die zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiter, was den Maler- und Lackiererbetrieb für junge Lehrlinge sowie für ausgebildete Fachkräfte interessant mache.

„Die Konkurrenz schläft nicht“, betont von Roon, „ein Betrieb muss für Kunden und Mitarbeiter attraktiv sein. Wir legen viel Wert darauf, dass sich unsere Mitarbeiter immer wieder weiterbilden und am Puls der Zeit sind. Nur so sind und bleiben sie die Fachkräfte von morgen, die das Handwerk so dringend braucht“, findet die 28-Jährige Maler- und Lackierermeisterin.

Auch in 2017 will der Betrieb weitere interne Prozesse in Gang setzen. So sollen u.a. die Schnittstellen zwischen Büro und Baustelle verbessert, das Seminarangebot ausgeweitet werden sowie Lernaufenthalte für Azubis und Gesellen möglich sein. „Außerdem arbeiten wir daran uns für die Auszeichnung  PrimAQ  – Prima Qualität in der Ausbildung – zu bewerben. Dafür ist noch ein bisschen was zu tun, aber ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen“, sagt Judith von Roon.

Wir setzen die Serie "Aussichten 2017" fort. Im vierten und letzten Teil der Serie lesen Sie, was die Hannoversche Zimmerei von den konjunkturellen Entwicklungen erwartet.

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