Sprachtrainerin Anna Kiefer sensibilisierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ausbilderfrühstücks für das Thema "Schwierigkeiten für Nicht-Muttersprachler" im Berufsalltag.
Handwerkskammer Hannover/Edelmann
Sprachtrainerin Anna Kiefer sensibilisierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ausbilderfrühstücks für das Thema "Schwierigkeiten für Nicht-Muttersprachler" im Berufsalltag.

Austausch und NetzwerkenBunte Themenmischung beim Ausbilderfrühstück

Hannover.- (ve) Was muss ich neues zum Berufsausbildungsvertrag wissen? Wie können Betriebe nicht-muttersprachliche Auszubildende mit sprachlichen Schwierigkeiten unterstützen? Und wie können Nachwuchskräfte zum Thema Nachhaltigkeit für ihr Unternehmen geschult werden? Mit diesen Fragen beschäftigten sich vergangene Woche rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Frühstück für Ausbilderinnen und Ausbilder in der Handwerkskammer Hannover.

„Der schnellste Weg zum Berufsausbildungsvertrag ist in wenigen Klicks erledigt“, sagte Simone Ahrendt, die in der Lehrlingsrolle der Handwerkskammer tätig ist. Sie stellte den Anwesenden die neue Website zum Berufsausbildungsvertrag vor, der seit November nicht mehr per Post, sondern ausschließlich online von Betrieben zugestellt werden darf. „Es ist nicht nur für unsere Betriebe eine Erleichterung, sondern hilft uns auch in der Abteilung Anträge schneller und effizienter abzuarbeiten“, so Ahrendt.

Zu Gast war ebenfalls die Sprachtrainerin Anna Kiefer, die über die Schwierigkeiten für Nicht-Muttersprachler in Prüfungen aufklärte und nützliche Tipps und Tricks mit an die Hand gab, wie Betriebe es schaffen können ihre Auszubildenden bei sprachlichen Problemen zu unterstützen. „Sprechen Sie langsam, aber richtig. Verbessern ist erlaubt. Aber der Ton macht die Musik“, sagte Kiefer. Wichtig sei ebenfalls, dass sich Chefs und Chefinnen vor Beginn der Einstellung Sprachzertifikate zeigen ließen. „Wenn Sie Azubis einstellen, deren Sprachniveau unter B1/B2 ist, empfehle ich den potenziellen Azubi noch Zeit zu geben, um die Sprache besser zu lernen. Für beide Seiten ist es nur frustrierend, wenn zu viel im Betriebsalltag schiefläuft, aufgrund von mangelndem Verständnis“, so Kiefer.

Im dritten Teil der Veranstaltung erläuterte Karina Frochtmann vom Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften das Projekt der SDG Scouts. SDG steht für Sustainable Development Goals und meint die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die die Vereinten Nationen festgelegt haben. „Mit der dreiteiligen Workshopreihe zu SDG-Scouts haben Auszubildende und Nachwuchskräfte aller Branchen die Chance, in ihrem Unternehmen Nachhaltigkeit voranzubringen“, so Frochtmann. „Für Unternehmen ergeben sich mit einer Teilnahme frische Impulse für die Unternehmensentwicklung, Verbesserung der Nachhaltigkeitperformance, Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber und die Chance ein betriebliches Verbesserungsprojekt zu entwickeln und umzusetzen“, zählte Frochtmann einige Vorteile für Betriebe auf.

Im Anschluss hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch genügend Zeit sich über den bunten Input auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. (06.12.2023)





 Sie haben das Ausbilderfrühstück verpasst und wollen gerne im nächsten Jahr dabei sein? Folgende Termine stehen bereits fest:

  • Hannover: 16.02.2024, 31.05.2024, 30.08.2024, 6.12.2024
  • Hameln: 12.04.2024, 27.09.2024
  • Nienburg: 07.06.2024, 29.11.2024
  • Termine für Schaumburg und Diepholz folgen.


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Christian Bunzel

Ausbildungsberater

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