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Ziel: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor unzumutbaren Belastungen in Sachen Arbeitszeit zu schützen.Gewerbeaufsichtsämter verstärken Kontrollen

Hannover.- (see) In zahlreichen Branchen kommt es immer wieder zu Arbeitszeitüberschreitungen und Ruhezeitverkürzungen. Daher hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung jetzt angekündigt, dass die niedersächsischen Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter in den kommenden Monaten verstärkt die Einhaltung des Arbeitszeitschutzgesetztes prüfen werden.

„Die Einhaltung der Arbeitszeitregelungen ist immer auch im Interesse der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, denn erholte und gesunde Beschäftigte weisen geringere Fehlzeiten auf und sind motiviert bei der Arbeit“, betont Niedersachsens Sozialministerin Carola Reimann.

Das Arbeitszeitgesetz regelt unter anderem die Höchstarbeitszeit und die Dauer der Ruhezeiten. Geprüft werden sollen insbesondere Branchen wie die Fleischwirtschaft und das Baugewerbe. Bei Verstößen sind Geldbußen von bis zu 15.000 Euro möglich. (19.06.2018)