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HWK Hannover

Dann sollten Sie bereits die Stellenanzeige so formulieren, dass sich auch weibliche Bewerber angesprochen fühlen.Sie möchten Frauen als Fachkräfte gewinnen?

Hannover.- (kb) Frauen sind im Handwerk immer noch unterrepräsentiert. Sie schneiden aber, wenn sie eine Ausbildung im Handwerk machen, durchschnittlich besser ab und sind oft sogar motivierter als ihre männlichen Kollegen. Daher sollten Handwerksbetriebe, die Fachkräfte suchen, sie als Zielgruppe auch mit ins Auge fassen.

Wer Frauen als Auszubildende und Fachkräfte gewinnen möchte, fängt am besten bereits bei der Formulierung der Stellenanzeige  an. Denn Frauen lesen Stellenanzeigen anders als Männer. Hier wirken oft schon kleine Veränderungen sehr positiv. Männer schauen z.B. eher darauf, was das Unternehmen zu bieten hat, Frauen achten darauf, ob sie die Anforderungen des Unternehmens erfüllen können. Außerdem sind ihnen die Angaben zu Arbeitszeiten und Qualifikationsmöglichkeiten wichtig. Lange und detaillierte Anforderungslisten kommen bei Frauen also nicht gut an. Besser ist es, sich auf die wirklich wesentlichen Punkte zu beschränken und diese möglichst konkret mit Beispielen zu beschreiben.

Fazit: In jedem Fall muss das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) bei der Stellenausschreibung berücksichtigt werden – gleichzeitig können aber Signale gesetzt werden, die Frauen ermutigen, sich zu bewerben. (04.04.2019)

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