ZDH, Imagekampagne, Jugendbeirat
Zentralverband des Deutschen Handwerks
Jugendbeirat der Imagekampagne 2020 kam diigital zusammen.

Ihre Meinung beeinflusst die Imagekampagne 2021: Jugendbeirat tagte in diesem Jahr online.Auszubildende geben Feedback

Hannover.- (see) Am 20. November kam der 10. Jugendbeirat der Imagekampagne zusammen, um mit dem Kampagnenbüro von Agenturen und DHKT über die Handwerkskampagne 2020, die Berufswahl und das Kommunikationsverhalten Jugendlicher zu diskutieren. Aufgrund der Corona-Beschränkungen konnten sich die 16 Auszubildenden aus 11 Gewerken nicht persönlich treffen. Sie tauschten sich im Rahmen einer Videokonferenz aus. „Für mich war es sehr spannend, was die anderen zu sagen hatten“, erzählt Augenoptiker-Azubi Minh Vu, der von der Handwerkskammer Hannover in den Jugendbeirat entsandt wurde. Für die Macher der Handwerkskampagne sind die Einschätzungen und Erfahrungen der Auszubildenden ein wertvolles Feedback, welches in die Planung der Kampagne für 2021 einfließen wird.

Insbesondere die Handwerkskampagne „Wir wissen, was wir tun“ mit dem dazugehörigen TV-Spot und das diesjährige Projekt zum Tag des Handwerks ist bei den Jugendlichen sehr gut ankommen. „Mir persönlich haben die Instagram-Live-Interviews am besten gefallen“, erläutert Vu, der im 2. Ausbildungsjahr bei Zeiss Vision Center ist. „Das ist für die Jugendlichen hilfreich, die überlegen ins Handwerk zu gehen.“

Auch die Social-Media-Aktivitäten der Kampagne wurden positiv bewertet. Besonders gut gefallen den Auszubildenden die ungeschönten Einblicke in den Handwerksalltag. Zu stark werbliche Formate werden auf diesen Kanälen eher kritisch gesehen. „Ich fände gut, wenn vermehrt Auszubildende als Protagonisten in den Videos auftreten würden. Sie sind vom Auftreten her noch näher dran an den Schülerinnen und Schülern, die in der Berufsorientierung stecken“, ergänzt der 23-jährige Augenoptiker-Azubi.

Was nicht nur Vu, sondern auch einigen anderen Mitgliedern des Jugendbeirats am Herzen liegt, ist das Engagement des Handwerks in Sachen Berufsorientierung. Die Werbung für Handwerksberufe an Schulen und auf Ausbildungsmessen funktioniere in manchen Regionen bereits sehr gut. Aber einige Teilnehmende hatten an ihren Schulen oder beim Besuch von Messen keine Berührungspunkte mit dem Handwerk. Hier hätten insbesondere Gymnasien noch Nachholbedarf. „In einer stärkeren Präsenz an Schulen liegt eine besondere Chance, junge Menschen für das Handwerk aufzuschließen“ so Vu. Voraussetzung dafür sei allerdings eine Offenheit der Lehrkräfte gegenüber dem Handwerk, die von einige Mitgliedern des Jugendbeirats bemängelt wurde. (25.11.2020)

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