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Nutzen Sie die Corona-Krise und machen Sie sich fit für die Zukunft.Jetzt in Digitalisierung investieren

Hannover.- (see) Das Förderprogramm Digitalbonus Niedersachsen wurde im September 2019 ins Leben gerufen, um kleine und mittlere Betriebe bei der Digitalisierung der Betriebsabläufe zu unterstützen.  Er wurde seitdem so stark nachgefragt, dass die geplanten 15 Millionen Euro für die Laufzeit bis Ende 2021 voraussichtlich schon im August 2020 erschöpft sein werden.

Daher wurde der Fördertopf jetzt um weitere 15 Millionen Euro erweitert. Zudem wurde das Programm im Zuge der Corona-Krise angepasst. Ab sofort können auch Investitionen in Homeoffice-, Videokonferenz- und Telemedizintechnik über den Digitalbonus abgewickelt werden. Das Besondere an dieser Neuerung ist, dass diese Technik sofort nach der Antragstellung angeschafft werden kann. In diesem Fall müssen die Betriebe also den Bewilligungsbescheid nicht erst abwarten, bevor sie die Investition tätigen.

Unternehmer*innen, die bereits einen Antrag auf Digital-Bonus gestellt haben, können für den Part „Homeoffice“ einen sogenannten Aufstockungsantrag stellen. Der Aufstockungsantrag kann formlos über die E-Mail  Winfried.zahl@nbank.de gestellt werden. Die Investition kann kan auch hier gleich nach Absenden der E-Mail erfolgen.

„Das ist eine super Sache“, sagt Digitalisierungsberater Uwe Brehl. „Die Unternehmen bekommen damit bis zu 50 Prozent Zuschuss für die Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen und können schnell reagieren. Darüber hinaus können Unternehmen sich weiterhin Investition in Soft- und Hardware fördern lassen. Bei einer Erweiterung des Geschäfts z.B. auf den Onlinehandel sind zum Beispiel Investitionen in einen Onlineshop über den Digitalbonus Niedersachsen förderfähig. Und die Corona-Krise zeigt, wie wichtig eine Online-Strategie für viele Betriebe ist.“

go-digital fördert Beratung zu Homeoffice-Arbeitsplätzen

Auch das Beratungsförderungsprogramm „go-digital“ des Bundeswirtschaftsministeriums wurde an die aktuelle Lage angepasst. So können kleine und mittlere Unternehmen und Handwerksbetriebe ab sofort einen Zuschuss bis zu 50 Prozent der Beratungskosten zur Einrichtung von Homeoffice-Arbeitsplätzen erhalten. Die Förderung beinhaltet neben der Konzepterstellung für Homeoffice-Lösungen auch die Einrichtung spezifischer Software und Konfiguration bestehender Hardware.

Eine Kombination der Förderprogramme Digitalbonus Niedersachsen und go-digital ist sinnvoll. „Werden beispielsweise im Rahmen der geförderten Beratung Investitionen in Soft- und Hardware geplant, so können diese Investitionen für Handwerksbetriebe in Niedersachsen über den Digitalbonus abgebildet werden. Hierbei muss es sich nicht zwingend um spezielle Konferenztechnik handeln. Das Förderprogramm bezuschusst bereits die Investition in Laptops oder Desktop-PC (nebst Software) und klassische Telefonanlagen“, erläutert Brehl. (24.04.2020)

Ansprechpartner:

Uwe Brehl

Beauftragter für Innovation und Technologie (BIT) - Digitalisierung

Tel. +49 511 34859 525

Fax +49 511 34859 432

brehl--at--hwk-hannover.de



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