K.O.N.E.K.T.: Wegweiser durch den Förderdschungel
Hannover.- (fb) Der Titel der Veranstaltung lautete: „Navigation KOMPAKT durch den Dschungel der Fördermittel“. Die Teilnehmerinnen kamen in der Handwerkskammer Hannover zusammen.
Dr. Frank-Peter Ahlers und Wolfgang Frieden von der Handwerkskammer, beide erfahrene Betriebsberater, gaben eingangs einen Überblick über die niedersächsische Förderlandschaft und ihre Schlüsselakteure. Ahlers erläuterte in diesem Zusammenhang auch die sinnvollsten Recherchemöglichkeiten für Förderprogramme. „Das Schöne ist, dass es in Niedersachsen mehr als 300 Förderprogramme gibt“, sagte er. Ahlers beschrieb außerdem den Weg von der Idee über den Antrag zum Mittelabruf und wies dabei auch auf die Pflichten hin, die man hat, wenn man Fördergelder beantragt. Was viele nicht wissen: Auch für betriebsinterne Innovationen, wie beispielsweise neue Maschinen oder Vertriebsideen kann man Förderung bekommen. Wolfgang Frieden wies insbesondere auf Förderprogramme für Existenzgründer hin. Dabei gibt es sogar viele verschiedene Kombinationsmöglichkeiten unterschiedlicher Programme.
Die Fördermöglichkeiten sind vielfältig
Patricia Wemken-Stephan von der Handwerkskammer Hannover Projekt- und Service GmbH schilderte den Zuhörerinnen, wie ihr Betrieb von Förderung für Personal profitieren kann. Es existieren unter anderem die Meisterprämie sowie mehrere Projekte, die sich an Geflüchtete richten. Sie gab auch Hinweise auf „versteckte Gelder“, von denen Betriebe durch die Teilnahme an Projekten der Handwerkskammer Hannover Projekt- und Service GmbH, wie ValiKom oder der Zukunftswerkstatt, profitieren können. Dabei ließ sie auch attraktive Stipendienprogramme nicht unerwähnt.
Sogar Lohnkosten können vom Jobcenter übernommen werden
Außerdem gibt es die regionalen Fachkräftebündnisse. Auf die konkreten Förderprogramme im Bereich des Fachkräftebündnisses Leine-Weser, das auch den Kammerbezirk umfasst, ging Bettina Remmert von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Hameln-Pyrmont ein. Felix Werner vom Jobcenter erklärte, unter welchen Bedingungen das Jobcenter die Lohnkosten von neu eingestellten Angestellten übernimmt.
„Ich dachte es würde sich für uns gar nicht lohnen, einen Förderantrag zu stellen, aber jetzt will ich mich damit doch noch mal auseinandersetzen“, meinte eine Teilnehmerin beim anschließenden Imbiss. (21.02.2019)
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