Augenoptikermeister Christopher Raschke
Neuwaerts/Region Hannover
Augenoptikermeister Christopher Raschke

Klar bilden wir aus!

Hannover.- (ve) Spontan und ohne zu zögern haben Petra Dammann von Dammann Bedachungen und Augenoptikermeister Christopher Raschke bei der Ausbildungskampagne "Klar bilden wir aus!" mitgemacht. Mit der Botschaft, die auf Straßenbahnen, Plakaten und in den sozialen Medien zu sehen ist, wollen die Unternehmerin und der Unternehmer Ausbildungsplatzsuchenden signalisieren, dass sie trotz der Corona-Krise Lehrstellen anbieten.

„Wir haben bei der Ausbildungskampagne mitgemacht, weil wir so viele Kanäle wie möglich nutzen wollen, um auf uns als Ausbildungsbetrieb aufmerksam zu machen. Ob Social Media, Veranstaltungsformate wie das Ausbilderfrühstück oder das Azubi-Speed-Dating in der Handwerkskammer Hannover – wir versuchen so viel wie möglich abzudecken“, erklärt Christopher Raschke, Augenoptikermeister und Geschäftsführer ZEISS VISION CENTER in Hannover.

Für den Handwerksmeister sei es selbstverständlich selbst auszubilden und seine Auszubildenden auch im Anschluss zu übernehmen. Nur so könne er auch sicher sein, dass die Azubis alles mitbringen, was im Betrieb gefordert wird. „Das liegt hauptsächlich daran, dass wir noch mehr als mancher andere Augenoptiker-Fachbetrieb im medizinischen Bereich arbeiten. Wir haben beispielsweise einen hochtechnischen Scanner, der nicht nur die Netzhaut, sondern auch den Sehnerv darstellen kann, was eher selten für einen Augenoptikerbetrieb ist. Auf diese Technik müssen unsere Mitarbeiter Lust haben, deswegen werben wir auch speziell damit“, sagt Raschke.

Und weil der Augenoptikermeister weiß, dass eine hohe Ausbildungsqualität die beste Werbung ist, um Jugendliche für sich zu gewinnen, hat er sich um die Auszeichnung PrimaQ beworben. „Das Verfahren PrimAQ ist eine super Gelegenheit die Qualität der Ausbildung zu überprüfen. Wir setzen uns selbstkritisch mit unseren Arbeitsabläufen auseinander. Das hilft zum einen dabei Defizite aufzudecken, zum anderen aber auch Stärken aufzuzeigen – von daher eine Win-Win-Situation“, freut sich Raschke.

Für das kommende Ausbildungsjahr hat der Chef von 5 Mitarbeitern wieder einen Ausbildungsplatz zu besetzen. Dort sollen dann gleich die Ergebnisse aus dem PrimaQ-Diagnosebogen mit einfließen. „Trotz Corona haben wir Bewerbungen und die jungen Leute sind auf der Suche. Von daher kann ich nur an alle Betriebe appellieren auch- oder gerade besonders in diesem Jahr Auszubildende einzustellen“, betont Raschke.