Gemeinsamer Rundgang auf dem Gelände des Campus Handwerks.
Handwerkskammer Hannover/Arndt
Gemeinsamer Rundgang auf dem Gelände des Campus Handwerks.

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay zu Besuch auf dem Campus Handwerk. Nehmen Sie das Handwerk mit!

Hannover (ak). - Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay besuchte in einem Werkstattgespräch den Campus Handwerk der Handwerkskammer Hannover. Im Fokus des Austausches standen unter anderem die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit. "Beides sind essentielle Bausteine, die auch im Verlauf der handwerklichen Ausbildung nicht mehr wegzudenken sind", sagte Peter Karst, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Hannover während Gespräches. Karst nannte dabei das Beispiel der E-Mobilität. Für den richtigen Umgang mit Hochvoltsystemen sind qualifizierte Mitarbeitende notwendig. "Deshalb geht seit 2012 hier keine Auszubildende und kein Auszubildender im Kfz-Bereich vom Hof, ohne eine Hochvolt-Schulung besucht zu haben", erklärte Dr. Frank-Peter Ahlers, Leiter des Zentrums für Umweltschutz der Handwerkskammer Hannover.

Ausbildung während der Corona-Pandemie

Während des Rundgangs auf dem Gelände des Campus Handwerks wollte Onay schließlich wissen, wie Schulungen im Hinblick auf die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie stattfinden. "Der Campus hatte, während des Lockdowns im letzten Jahr, insgesamt fünf Wochen geschlossen. Leider mussten wir zahlreiche Lehrgänge absagen. Seit geraumer Zeit finden diese aber wieder in Präsenz statt", sagte Volker Schmolz, Geschäftsführer des Campus Handwerk.

Handwerk als Stabilitätsmotor

Die Auswirkungen der Pandemie gehen auch an den Handwerksbetrieben nicht spurlos vorbei. Handwerkskammerpräsident Karl-Wilhelm Steinmann betonte im Gespräch mit Onay, dass das Handwerk nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sei, sondern sich vor allem in der Krise als Stabilitätsmotor erwiesen habe. Steinmann hielt Hannovers Oberbürgermeister dazu an, das Handwerk in wirtschafts-, gesellschafts- und umweltpolitischen Themen mitzudenken und mitzunehmen.

Hinweis: Alle Personen, die an dem Werkstattgespräch teilgenommen hatten, mussten einen negativen PCR-Test vorweisen. Auch weitere Sicherheits- und Hygienemaßnahmen wurden eingehalten. Darunter das verpflichtende Tragen einer medizinischen Maske (FFP2 oder OP Maske).