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Zusätzlicher Sprachunterrricht für Geflüchtete

Hannover.- (see) Betriebe, die aktuell einen Flüchtling als Praktikanten in einer Einstiegsqualifizierung (EQ) oder in Ausbildung beschäftigen, haben jetzt die Möglichkeit ihn in einem zusätzlichen Sprachkurs anzumelden.

Deutschkenntnisse fehlen

„Wir bekommen die Rückmeldung aus den Betrieben, dass viele junge Geflüchtete motiviert und interessiert ins Praktikum bzw. in die Ausbildung starten, dass sich dann aber oft Ernüchterung breit macht, weil die Sprachkenntnisse noch zu schwach ausgeprägt sind“, erläutert Christian Bunzel von der Handwerkskammer Hannover.  

Daher wurde jetzt in Kooperation mit der IHK, der Region Hannover, dem Bildungsverein Hannover und der VHS Hannover ein Pilotprojekt auf die Beine gestellt, mit dem Ziel, jedem interessierten Ausbildungsbetrieb einen möglichst ortsnah stattfinden Sprachunterricht für Flüchtlinge anzubieten.

Es gibt noch freie Plätze

„Zurzeit haben wir noch freie Plätze in zwei Sprachkursen in Lehrte und Garbsen. Höchstwahrscheinlich wird demnächst auch noch ein zweiter Kurs in Hannover installiert“, so Bunzel. „Interessierte Betriebe können sich einfach bei mir melden.“ Die Teilnahme für Personen mit Fluchthintergrund ist kostenfrei. Ziel ist die Erhöhung der allgemeinen Sprachkompetenz und die Verbesserung berufspraktischer Deutschkenntnisse. (06.02.2018)

Kontakt:

Christian Bunzel

Ausbildungsberater

Tel. +49 511 34859 477

Fax +49 511 34859 432

bunzel--at--hwk-hannover.de