Björn Fischer
Handwerkskammer Hannover/Becker
Björn Fischer

Tischler- und SHK-Meister Björn Fischer versucht positiv in die Zukunft zu blicken und bedankt sich bei allen Kunden, die ihm die Treue halten.Wie kommen Sie durch die Corona-Wochen?

Hannover.- Die Herausforderungen für jeden einzelnen Handwerksbetrieb in Zeiten einer weltweiten Pandemie, auf die die Politik mit verschärften Restriktionen reagiert hat, sind sehr unterschiedlich. Die Friseursalons und Kosmetikstudios mussten schließen, in manchen Berufen fehlen bereits Material oder Maschinenteile und nicht wenige Kunden verschieben terminierte Aufträge aus Sorge vor Ansteckung. Einige Betriebe haben schon Kurzarbeit angemeldet, anderen Unternehmen fehlt Personal, weil Beschäftigte sich zuhause um ihre Kinder kümmern müssen oder zu einer Risikogruppe gehören.

Wir haben uns im Handwerk umgehört und stellen hier in der nächsten Zeit einige Handwerkerinnen und Handwerker vor, die berichten, wie sie durch die Krise kommen.



Björn Fischer, ARTfischer GmbH, Garbsen

„Material ist teilweise nicht mehr wie üblich zu bekommen. Verunsicherung macht sich breit. Jede Erkrankung, egal ob beim Kunden oder bei einem Teammitglied, die sonst einfach als kleine Erkältung betitelt würde, führt bei uns dazu, den gesamten Betriebsablauf umzustrukturieren. Wir haben Ende März zwei Wochen lang keine Kundentermine mehr wahrgenommen, weil ein Kunde von uns Corona-positiv getestet worden war. Ansonsten versuchen wir positiv in die Zukunft zu schauen und danken allen Kunden, die uns die Treue halten.“





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