Wie Sie den passenden Auszubildenden für Ihren Betrieb finden, erkären Ihnen die Ausbildungsberater Jens Heitmüller und Christian Bunzel in ihrer neuen Podcast-Folge.Lehrstelle zu besetzen?
Hannover.- (ak) 70 % der Jugendlichen kommen über das Praktikum in die Ausbildung. Ein wichtiges Werkzeug. Aber wie setze ich das als Betrieb am besten ein? Mit dem Podcast "Heitmüller & Bunzel" teilen die Ausbildungsberater der Handwerkskammer Hannover Jens Heitmüller und Christian Bunzel ihre Tipps und Tricks in Sachen Ausbildung. Wie die Berater auf die Idee gekommen sind, einen Podcast zu machen und wie aufwändig die Produktion ist, erfahren Sie hier im Interview.
Mittlerweile können sich Betriebe die dritte Folge eures Podcasts auf Spotify anhören. Für die Handwerker*innen, die euch noch nicht folgen – Wer seid ihr und wofür seid ihr in der Handwerkskammer Hannover zuständig?
Jens Heitmüller: Als Ausbildungsberater der Handwerkskammer erfülle ich hoheitliche Aufgaben und biete darüber hinaus vielfältige Beratungsdienstleistungen rund um das Thema Ausbildung im Handwerk an. Das macht die Arbeit wirklich interessant und abwechslungsreich. Und bietet auch immer wieder neue Fragestellungen seitens der Ausbildungsbetriebe, der Auszubildenden und aller anderen Akteuren rund um die Ausbildung im Handwerk.
Christian Bunzel: Als Ausbildungsberater mit dem Schwerpunkt Nachwuchsgewinnung berate und unterstütze ich unsere Betriebe dabei, einerseits gut und erfolgreich auszubilden und andererseits ausreichend gute Auszubildende zu finden. Ich bin zum Beispiel für unsere Lehrstellenbörse verantwortlich und erstelle in diesem Zusammenhang Lehrstellenangebote oder Praktikumsangebote für die Betriebe. Ich führe mit meiner Kollegin Bettina Wolf-Moritz diverse Workshops und Veranstaltungen für Betriebe im Zusammenhang mit dem Thema Ausbildung durch. Am bekanntesten und beliebtesten ist da wahrscheinlich das Ausbilderfrühstück. Ich besuche unsere Betriebe gerne auch direkt vor Ort, um mit ihnen gemeinsam am Thema Ausbildung zu arbeiten.
Wie entstand die Idee zum Podcast?
Christian Bunzel: Wir haben durch unser echtes Ausbilderfrühstück und grundsätzlich durch den super Kontakt zu vielen Ausbildungsbetrieben ein echt großes Netzwerk im gesamten Handwerkskammerbezirk aufgebaut. Um alle Betriebe in Bezug auf die Ausbildung möglichst auf dem Laufenden zu halten und mit Informationen zu versorgen, kam uns das Podcast-Format in den Sinn. Gerade während der Corona-Pandemie und der Restriktionen zur Bekämpfung des Virus ist ein Podcast eine gute Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, wenn auch nicht in gewohnter Weise.
Jens Heitmüller: Ich selber höre privat seit etwa zwei Jahren Podcast. Zu den unterschiedlichsten Themen: Kino, Grillen, Technik oder Politik. Da gibt es ja fast nichts, was es nicht gibt. Nur die Themen Ausbildung und Handwerk sind dort bisher nur sehr vereinzelt anzutreffen. Also dachten wir, ok…dann machen wir das halt selbst. Denn es gibt so viele coole Sachen rund um die Ausbildung im Handwerk.
Wie aufwändig ist die Produktion?
Jens Heitmüller: Wo man früher noch ein ganzes Tonstudio brauchte, reicht heute ein Griff zum Smartphone in der Hosentasche. Dazu zwei Mikros, eine App und los geht’s. Natürlich müssen die Inhalte vorher besprochen und ein grobes Script erstellt werden. Aber die Themen sind ja zum Großteil unser tägliches Brot. Und man darf nicht vergessen: Ein Podcast lebt auch ein Stück von seiner Spontanität und Authentizität. Da versuchen wir ein gutes Mittelmaß zu treffen.
Christian Bunzel: Dem schließe ich mich an.
Die neue Folge von "Heitmüller & Bunzel" finden Sie jetzt auf Spotify!