Corona, Test, covi9 19
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Tests in Betrieben bedürfen klarer Strategie

Hannover.- Anfang März sind BDA, BDI, DIHK und unser Dachverband ZDH vor dem Hintergrund des aktuellen Infektions- und Impfgeschehens der Aufforderung von Bundeskanzlerin Angela Merkel gefolgt, und haben an Unternehmen und Betriebe appelliert, ihre Mitarbeitenden zu testen. Dieser Vorstoß ist nachvollziehbar. „Als Handwerkskammer Hannover begrüßen wir die Initiative des verstärkten Testens zur weiteren Eindämmung grundsätzlich“, betont Handwerkskammerhauptgeschäftsführer Peter Karst.

Allerdings müsse eine Teststrategie unter der eindeutigen Federführung durch den Bund verantwortet werden, um wirkungsvoll auf die Eindämmung des Pandemiegeschehens einzuzahlen. Die Menschen und Unternehmer seien durch uneinheitliche, unklare Regelungen ohnehin schon belastet. Ein „einfach loslegen“ verstärke die Verunsicherung. Deshalb brauche es eine einheitliche, standardisierte, transparente und klar verständliche Vorgehensweise.

„Sobald die aktuell für Ende März angekündigte, allgemeine Teststrategie vorliegt, die hoffentlich die genannten Kriterien erfüllt, werden wir uns überhaupt erst vollständig und sachgerecht positionieren können“, so Karst. Von leeren Versprechungen der Regierung halte die Handwerkskammer Hannover nichts. „Und für Betriebe muss es ein völlig bürokratiefreies und niedrigschwelliges Konzept geben, das umsetzbar ist und das kostenseitig Unternehmen nicht belastet – auch nicht Dokumentationspflichten“, fordert der Hauptgeschäftsführer.

Diese Einschätzung wird so von den Unternehmerinnen und Unternehmern geteilt. Eine jüngst seitens des DIHK durchgeführte Umfrage bestätigt diese Sichtweise. Mehr dazu lesen Sie hier. (23.03.2021)

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Nina Lemmerz-Sickert

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