
Wichtige AktualisierungVerbot von nicht recycelbaren Polystyrolverpackungen auf 2030 verschoben
Hannover (ak). - Die französische Regierung hat das Verbot von Verpackungen, die ganz oder teilweise aus nicht recycelbaren Styrolpolymeren oder -copolymeren bestehen, offiziell von 2025 auf 2030 verschoben. Dies betrifft Verpackungen, die nicht in den Recyclingstrom integriert werden können.
Offizielle Stellungnahme
In einer offiziellen Erklärung erläuterte Dominique Faure, beigeordnete Ministerin für Gebietskörperschaften und den ländlichen Raum in Frankreich, die Gründe für diese Entscheidung:
"Das Gesetz zur Bekämpfung des Klimawandels zielt darauf ab, die Umweltauswirkungen von Polystyrolverpackungen zu verringern und sie der Kreislaufwirtschaft zuzuführen. Diese Maßnahme wird es Frankreich ermöglichen, seine europäischen Recyclingziele zu erreichen und damit seinen Beitrag zum EU-Haushalt - 1,5 Milliarden Euro für diesen Posten im Jahr 2023 - zu senken.
Die künftige EU-Verordnung sieht vor, dass alle Verpackungen bis 2030 recycelbar sein und bis 2035 im industriellen Maßstab recycelt werden sollen. Ich weiß, dass die Industrie Anstrengungen unternommen hat. Diese haben jedoch nicht dazu geführt, dass die Recyclingfähigkeit aller dieser Verpackungen zu dem im Gesetz vorgesehenen Termin erreicht wurde.
Da das Gesetz und die Richtlinie noch nicht in Kraft getreten sind, erscheint es vernünftig, das Verbot von 2025 auf 2030 zu verschieben, um das Risiko einer Überumsetzung zu vermeiden und den Projekten für Kunststoffharze Zeit zum Erfolg zu geben. Es wird Aufgabe des Parlaments sein, Artikel L. 541-15-10 des Umweltgesetzbuchs zu ändern."
Unterstützung durch die Experten der AHK Frankreich
Die Consultants der Abteilung Umweltreporting & Compliance der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer (AHK Frankreich) bieten umfassende Expertise im Bereich der erweiterten Herstellerverantwortung in Frankreich, Deutschland und Europa. Ihr Leistungsspektrum reicht vom Consulting über das Monitoring bis hin zum Reporting. Besonders wichtig ist ihnen eine enge und persönliche Zusammenarbeit, um individuelle Herausforderungen der Unternehmen gezielt zu bewältigen und lösungsorientierte Empfehlungen zu geben. (11.06.2024)