Gruppenfoto von 32 Auszubildenden aus ganz Deutschland, die im Jugendbeirat über Ideen zur Imagekampagne diskutierten.
ZDH/CarlNann
32 Auszubildende aus ganz Deutschland diskutierten über neue Ideen für die Kampagne 2026.

Austausch, Ideen und Motivation: Noah Weniger vertritt Hannover beim Jugendbeirat in BerlinEngagement für das Handwerk

Hannover (ak).-  Mitte Oktober traf sich der Jugendbeirat der Imagekampagne des Deutschen Handwerks bereits zum 14. Mal in Berlin. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) sowie der Agentur Carl Nann diskutierten 32 Auszubildende aus ganz Deutschland über die Zukunft des Handwerks und neue Ideen für die Kampagne 2026.

Für den Kammerbezirk Hannover war Dachdeckerauszubildender Noah Weniger von der Norbert Weniger Dach- und Fassadenbau GmbH mit dabei. Der engagierte 18-jährige sagte sofort zu, als ihn die Handwerkskammer Hannover fragte, ob er an der Imagekampagne teilnehmen möchte. "Ich denke, solche Kampagnen sind wichtig, um mehr junge Menschen für das Handwerk zu begeistern und zu zeigen, wie vielseitig und wertvoll es ist", so Weniger.

In den Workshops und Gruppendiskussionen stand vor allem der Austausch im Mittelpunkt. Noah betonte, wie spannend es war, Einblicke in andere Berufe zu erhalten und unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen. Besonders der Austausch in den Kleingruppen sei ihm in Erinnerung geblieben: "Dort hat jeder seine Meinung eingebracht – das war sehr lebendig und inspirierend."

Ein Thema, das viele Teilnehmende bewegte, war die Erfahrung, dass Lehrkräfte – insbesondere an Gymnasien – häufig von einer Ausbildung abraten. "Fast alle, mit denen ich gesprochen habe, die auf einem Gymnasium waren, haben erzählt, dass ihnen von einer Ausbildung abgeraten wurde. Dabei ist das Handwerk etwas ganz Besonderes und unersetzlich", berichtete Weniger.

Auch die Rolle von Social Media wurde intensiv besprochen. Gemeinsam analysierten die Teilnehmenden den TikTok-Kanal der Kampagne, diskutierten über Reichweite und Wirkung und sammelten Verbesserungsvorschläge. "Mir ist dabei bewusst geworden, wie wichtig eine starke Präsenz in den sozialen Medien ist, um Jugendliche zu erreichen", so Weniger. Besonders begeistert war er von der Idee einer „Jobmesse im Speeddating-Format“, bei der junge Menschen in kurzen Gesprächen Betriebe kennenlernen können.

Für Noah steht fest: "Die Imagekampagne sollte auf jeden Fall weitergeführt werden. Sie ist ein wichtiger Baustein, um Jugendliche für das Handwerk zu begeistern. Außerdem sollte das Handwerk stärker an Schulen – vor allem an Gymnasien – vorgestellt werden, damit junge Menschen sehen, welche Chancen und Möglichkeiten darin stecken."

Mit seinem Engagement und seiner Begeisterung hat Noah Weniger den Kammerbezirk Hannover in Berlin hervorragend vertreten – und gezeigt, dass das Handwerk mit jungen, motivierten Menschen wie ihm bestens für die Zukunft aufgestellt ist.