Das Handwerk bringt dich überall hin!Im Ausland Arbeiten?

Hannover.- (ak) God morgon: Pünktlich um 6:30 Uhr steht Alena Hänsel in der Backstube. Aber nicht wie gewohnt in Deutschland, sondern in der Haga Bageri im schwedischen Stockholm. Denn dort absolviert die 24-Jährige ein viermonatiges Auslandspraktikum.

Gemeinsam mit Merla Prietz, Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer Hannover, plante die Konditorin ihren Aufenthalt in Schweden: "Ich bin sehr dankbar für diese Unterstützung, denn es gibt viele Fragen, die man bei der Organisation im Hinterkopf behalten sollte. Zum Beispiel: Welcher Betrieb passt zu mir? Wie bin ich während meines Auslandaufenthaltes versichert? Welche Fördermittel kann ich in Anspruch nehmen?", erklärt Hänsel.

Noch bis Dezember 2019 lernt die Gesellin, wie man klassische schwedische Prinsesstårta (Prinzessinentorten) herstellt oder Choklad Ballen (Schokokugeln) rollt. Ihr Highlight: Die Zubereitung der Kardamonbulle oder Kannelbulle (Zimtschnecke/brötchen). "Mir ist sofort aufgefallen, dass mit guten, meist regionalen Zutaten gebacken wird. Hier ist es Standard und eine Selbstverständlichkeit. In den deutschen Betrieben, in denen ich gearbeitet habe, war das eher eine Seltenheit", so die Konditorin. Ein weiterer Unterschied: "Man spricht sich mit Vornamen an, spaßt und lacht miteinander, und arbeitet ohne Druck und Stress. Es fühlt sich an, wie eine Gruppe von Freunden, die zufällig alle denselben Beruf gewählt haben." (11.10.2019)

Wie so ein Auslandsaufenthalt in einer schwedischen Konditorei und Bäckerei aussehen kann, sehen Sie hier:

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Sie möchten auch ins Ausland? Dann wenden Sie sich an unsere Mobilitätsberaterin Merla Prietz!