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AdobeStock/Robert Kneschke
Einen unsichtbaren Computer vor der Nase: Digitale Hilfe durch die AR-Brille.

Einsatz von AR-BrillenNeue Technologie überzeugt Kunden und Mitarbeitende

Hannover.- (see) „Unsere jungen Mitarbeiter, insbesondere die, die gerade mit der Ausbildung fertig sind, brauchen mehr Anleitung und Sicherheit als früher“, ist Andreas Jonik, Kundendienstleiter bei HD Systeme Nord in Wunstorf, überzeugt. Das liege einmal an den jungen Leuten selbst und zum anderen daran, dass die elektronische Steuerungs- und Regelungstechnik immer komplizierter und vielfältiger werde. Für diese neue Herausforderung haben Jonik und Betriebsleiter Stefan Windt eine Lösung gefunden. Nach einem Vortrag von Uwe Brehl, Digitalisierungsberater der Handwerkskammer Hannover, in der Landesinnung Kälte-Klimatechnik Niedersachsen zum Einsatz von AR-Technologie (Augmented Reality) bei der Wartung und Reparatur von Klima- und Heizungsanlagen waren sie überzeugt, dass die AR-Brille das richtige Instrument ist, die Monteure vor Ort aus dem Büro hilfreich zu unterstützen.

Der virtuelle Blick über die Schulter

„Bei Schwierigkeiten mit der Anlage müssen unsere Mitarbeiter dann nicht mehr langwierig selber mit dem Handy nach Bedienungsanleitungen oder Schaltplänen suchen. Das können wir für sie im Büro übernehmen und ihnen dann die benötigten Unterlagen auf die Brille schicken. Außerdem können wir mit Ihnen zusammen - quasi mit einem Schulterblick - visuell nach Lösungen suchen, und sind nicht mehr auf das Telefon angewiesen“, erläutert Windt begeistert.  

Betriebsleiter Stefan Windt bei HD Systeme Nord
Handwerkskammer Hannover/Christine Seeger
Betriebsleiter Stefan Windt bei HD Systeme Nord

Kundendienstleiter Andreas Jonik
Handwerkskammer Hannover/Christine Seeger
Kundendienstleiter Andreas Jonik

„Der Einsatz von AR-Brillen bringt viele Vorteile für technische Handwerksberufe. Die Qualität der Arbeit wird besser und gleichzeitig sinkt die benötigte Arbeitszeit für Reparatur und Wartung. Außerdem signalisiert man seinen Kunden und auch den eigenen Mitarbeitern, dass man ein innovatives Unternehmen ist, das mit den neuesten Arbeitsmitteln arbeitet“, erläutert Uwe Brehl, der die Handwerksbetriebe in Sachen Digitalisierung bei der richtigen Strategie und der Auswahl der passenden Tools unterstützt – quer durch alle Gewerke. 

Digitalisierungsberatung ist vielfältig

Neben dem Thema Online-Marketing liegt ein Schwerpunkt der Digitalisierungsberatung auf der Software-Auswahl. „Bei sorgfältiger Auswahl sind nicht selten Effizienzsteigerungen von 50 Prozent erreichbar“, schildert Brehl. „Um die richtige Software – zum Beispiel eine komplette Branchenlösung oder eine Teillösung wie die mobile Zeiterfassung – zu finden, ist ein passgenauer Anforderungskatalog für den jeweiligen Handwerksbetrieb zu entwickeln.“

Und nicht zuletzt hilft Brehl bei den Förderprogrammen. „Wir haben bei der NBank über den Digitalbonus Niedersachsen 50 Prozent der Anschaffungskosten dazu bekommen“, freut sich Windt. So konnten sie gleich drei technisch hochwertige Brillen anschaffen. „Wenn es so funktioniert, wie wir es uns vorgestellt haben, dann werden das nicht die letzten sein.“ So wollen sie nicht nur die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden steigern, sondern auch junge Menschen im Berufswahlprozess für ihren Beruf begeistern. (24.02.2022)

 

Ansprechpartner:

Uwe Brehl

Beauftragter für Innovation und Technologie (BIT) - Digitalisierung

Tel. +49 511 34859 525

Fax +49 511 34859 432

brehl--at--hwk-hannover.de

 Hier bekommen Sie einen Überblick über die Themen der Digitalisierungsberatung.