Beste Meisterinnen und Meister auf der Bühne bei der Meisterfeier 2025.
EY MEISTER - Elisabeth Glade & Carina Tank
Besondere Würdigung "der Besten" auf der Bühne bei der Meisterfeier 2025 im Kuppelsaal des Hannover Congress Centrums (HCC).

Meisterfeier 2025Die Besten der Besten Teil I

Hannover.- (ve) Rund 300 Meisterinnen und Meister wurden bei der diesjährigen Meisterfeier der Handwerkskammer Hannover offiziell in den Meisterstand erhoben. Von ihnen haben insgesamt 19 frischgebackene Meisterinnen und Meister als beste Ihres Fachs abgeschlossen. Wir haben einige von ihnen zu ihrem Werdegang gefragt, was ihnen der Meistertitel bedeutet und welche Zukunftspläne sie schon geschmiedet haben.



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Beste Meisterin im Augenoptikerhandwerk

Augenoptikermeisterin Lara Rothemann, 24 Jahre



Wie sind Sie auf den Beruf der Augenoptikerin gekommen?

„Für mich war von Anfang an klar, dass ich einen Beruf mit Menschen ausüben möchte. Mein Onkel hat mir dann den Beruf der Augenoptikerin empfohlen, weil er meinte, dass meine Eigenschaften – mein Helfergen und mein medizinisches Interesse – hier optimal zusammenpassen. Und genau so habe ich auch meinen Weg in diesen Beruf gefunden.“

Was mögen Sie an dem Beruf?

„Der Beruf ist unglaublich vielfältig. Er vereint Medizin, Mode und Trends, Verkauf und Beratung sowie handwerkliches Arbeiten – für mich die perfekte Mischung. Außerdem ist es ein zukunftssicherer Beruf, denn irgendwann braucht fast jeder eine Brille. Genau diese Mischung aus Abwechslung, Sinnhaftigkeit und Perspektive begeistert mich bis heute.“

Warum haben Sie den Meister gemacht?

„Ich habe meine Ausbildung bei KIND gemacht und wusste danach sofort: Ich möchte noch mehr lernen und mein Wissen vertiefen. Deshalb habe ich direkt den Meister in Teilzeit angeschlossen. Ich kann jedem nur empfehlen, den Meister zu machen, wenn man so wissbegierig ist wie ich. Man erweitert nicht nur sein Fachwissen, sondern bekommt auch viele neue Impulse. Und gleichzeitig eröffnet es die Möglichkeit, das eigene Wissen an Auszubildende weiterzugeben.“

Warum ist der Meistertitel Ihnen, aber auch für das Handwerk insgesamt wichtig?

„Mir ist es eine echte Herzensangelegenheit mein Fachwissen weiterzugeben. Gerade die Ausbildung liegt mir am Herzen, weil wir so aktiv dem Fachkräftemangel entgegenwirken können. Mit dem Meistertitel kann ich mein Wissen nicht nur anwenden, sondern auch andere daran teilhaben lassen – und so dazu beitragen, dass unser Handwerk stark bleibt.“

Was sind Ihre Zukunftspläne?

„Ich möchte weiterhin bei KIND in der Personalentwicklung arbeiten. Besonders am Herzen liegt mir die Arbeit mit Nachwuchskräften – am liebsten auch in der Prüfungskommission. Mein Ziel ist es, das Handwerk langfristig zu stärken, Wissen zu teilen und junge Menschen für diesen großartigen Beruf zu begeistern.“



Porträt von Lara Rothemann vor einer Leinwand mit der Aufschrift Meisterfeier der Handwerkskammer Hannover.
© Martin Bargiel
Beste ihres Fachs 2025: Augenoptikermeisterin Lara Rothemann.

Bester Meister im Sanitär-Heizungs- und Klimatechnikhandwerk

Installateur- und Heizungsbauermeister Roman Schmökel, 39 Jahre

Für Roman Schmökel stand nach der Schulzeit schnell fest, dass es für ihn ins Handwerk gehen soll. Ausschlaggebend war die Vorstellung, mit den eigenen Händen zu arbeiten und am Ende des Tages zu sehen, was man geschafft hat. „Ich wollte etwas Praktisches machen und hatte Glück, dass ich damals schnell einen Ausbildungsplatz in meinem Wunschberuf in einem Betrieb gefunden habe“, erzählt Schmökel.

Der Entschluss, den Meister zu machen, kam eher spontan. „Ein Freund hat mir erzählt, dass er seinen Meister machen will und ob wir das vielleicht zusammen durchziehen wollen. Da für mich ohnehin klar war, dass ich nicht mein ganzes Berufsleben ausschließlich auf Baustellen verbringen möchte, habe ich mich kurzerhand angeschlossen.“

Nach 20 Jahren Erfahrung als Geselle in seinem jetzigen Betrieb, der Stephan Macke GmbH in Großburgwedel, absolvierte der 39-Jährige den Meisterkurs am Campus Handwerk in Vollzeit. Zurück im Betrieb tritt der frischgebackene Installateur- und Heizungsbauermeister nun Schritt für Schritt in die Fußstapfen des scheidenden Chefs. „Ich übernehme nach und nach mehr organisatorische Aufgaben – von der Büroarbeit über die Kundenakquise bis hin zu Baubesprechungen“, so Roman Schmökel.

Damit beginnt für ihn ein neuer Abschnitt: vom Gesellen zum Meister, vom Macher auf der Baustelle zum Gestalter des ganzen Betriebs – ein Weg, auf den er mit Stolz und Vorfreude blickt.

Porträt von Installateur- und Heizungsbauermeister Roman Schmökel bei der Meisterfeier 2025 vor Publikum.
EY MEISTER - Elisabeth Glade & Carina Tank
Bester seines Fachs 2025: Installateur- und Heizungsbauermeister Roman Schmökel

Beste Meisterinnen und Meister 2025:

Maßschneidermeisterin Anika Baum, Ortopädieschuhmachermeisterin Clara Sophia Böcker, Schornsteinfegermeisterin Rieke Bößling, Friseurmeister Julian Marius Engelmann, Maurer- und Betonbauermeister Simon Fischer, Kraftfahrzeugtechnikermeisterin Simona Gerlach, Maler- und Lackierermeisterin Annika Giesemann, Zimmerermeister Luca Elias Paul Gosslar, Orthopädietechnikermeister Cornelius Loy, Zahntechnikermeisterin Malia Welzin, Elektrotechnikermeister Sönke Pingel,Bäckermeisterin Lynn Elisabeth Pommerien, Gebäudereinigermeister Marcus Riedel, Hörakustikermeisterin Johanna Rohland, Augenoptikermeisterin Lara Marie Anne Rothemann, Feinwerkmechanikermeister Benjamin Schmidt, Installateur-und Heizungsbauermeister Roman Schmökel, Kälteanlagenbauermeister Frederik Stiegen, Zimmerermeister Lennart Thamm.