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Beratung zur Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung im HandwerkInklusion: Chancengleichheit in einer barrierefreien Gesellschaft

Wissen Sie, wie es am Arbeitsplatz weitergehen kann, wenn bei Ihnen oder Ihrem Mitarbeiter durch Krankheit oder Unfall eine Schwerbehinderung festgestellt wird? Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, einen Menschen mit Behinderung einzustellen oder auszubilden, aber Sie wissen nicht, welche Veränderungen auf Sie zukommen, welche Förder- und Unterstützungsleistungen es gibt?

Die Beschäftigung oder Ausbildung von Menschen mit Behinderung wirft bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern häufig eine Reihe von Fragen auf. Aber gerade das Handwerk bietet gute Möglichkeiten für Inklusion, denn in kleinen und mittelständischen Betrieben hilft man sich gegenseitig und ist bereit, soziale Verantwortung zu übernehmen.

Nachteilsausgleich bei Prüfungen

Grundsätzlich steht Menschen mit Behinderungen die Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf offen, welcher ggf. unter Zuhilfenahme von Nachteilsausgleichen regulär geprüft wird. Nur wenn Art und Schwere einer Behinderung eine anerkannte Ausbildung nicht ermöglichen, besteht die Alternative, eine Fachpraktikerausbildung zu absolvieren. Es handelt sich dabei um Ausbildungsberufe für Menschen mit Behinderungen, deren Ausbildungsinhalte sich an staatlich anerkannten Referenzberufen orientieren.

Hier finden Sie Ausbildungsregelungen für Menschen mit Behinderung.

 BIBB-Handbuch zum Nachteilsausgleich

Das Handbuch bietet eine Fülle von Informationen zu Behinderungsarten und geeigneten Formen des Nachteilsausgleichs für Prüfungen. Fallbeispiele zeigen konkrete Lösungsmöglichkeiten und helfen so bei der praktischen Umsetzung des Rechts auf Nachteilsausgleich in Ausbildung und Prüfung. Der besondere Schwerpunkt der Veröffentlichung liegt auf psychischen Behinderungen und Beeinträchtigungen

Hier geht es zum kostenlosen Download des BIBB-Handbuchs "Nachteilsausgleich für behinderte Auszubildende".

 "Ausbildung inklusiv gestalten"

Die Fachstelle „Übergänge in Ausbildung und Beruf“ beim Bundesinstitut für Berufsbildung beschäftigt ebenfalls ausführlich mit dem Thema Inklusion. Aktuell wird mit Hilfe von Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die Videoreihe „Ausbildung inklusiv gestalten“ erstellt.

Der erste Clip "Der beste Weg: Einfach machen!" ist bereits veröffentlicht und kann hier angesehen werden. Darin wird erstmal das Thema "Ausbildung inklusiv gestalten" allgemein dargestellt und ein Überblick über bestehende Instrumente zur Förderung der Inklusion präsentiert. Zwei weitere Clips werden voraussichtlich Anfang 2022 veröffentlich.

Weiter finden Sie auf der Seite Broschüren, Flyer sowie weitere Informationen bezüglich unterstützender Maßnahmen. Ebenfalls dort zu finden sind Beratungsmöglichkeiten und Informationen zum Thema Inklusion.

Sie möchten mehr über das Thema Inklusion wissen? Wir informieren und beraten Sie über kompetente Ansprechpartner und Fördermöglichkeiten.

Kontakt:

Stefanie Hanke

Ausbildungsberaterin

Tel. +49 511 34859 492

Fax +49 511 34859 432

hanke--at--hwk-hannover.de



Sie haben Fragen zur Ausbildung, Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen?

Dann wenden Sie sich gerne an die
EAA - Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber