Die angehende Kosmetikerin Antonia Ramb engagiert sich im Jugendbeirat des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).
Becker
Die angehende Kosmetikerin Antonia Ramb engagiert sich im Jugendbeirat des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).

Antonia Ramb macht sich für die Jugend im Handwerk stark. Neben ihrer Ausbildung zur Kosmetikerin engagiert sie sich beim Jugendbeirat des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).Antonia Ramb: Mit jugendlichem Elan für das Handwerk

Hannover.- (fb) Kürzlich traf sich der Beirat, der aus 39 Azubis aus 20 Gewerken besteht, in Berlin mit den Machern der Imagekampagne des Handwerks, um über die Ideen für das Kampagnenjahr 2019 zu diskutieren. Wir haben Antonia, die übrigens auch eine unserer Azubi-Reporterinnen ist, getroffen, um von ihr aus erster Hand zu hören, was es Neues gibt.

 

 Hallo Antonia, wieso engagierst Du Dich im Beirat?

Ramb: Ich möchte mich für Frauen im Handwerk einsetzen und Lobbyarbeit für‘s Handwerk machen. Ich möchte gerne dazu beitragen, bei den Leuten mehr Interesse für das Handwerk zu wecken. 

 

 Was habt ihr bei der jüngsten Sitzung des Jugendbeirats den genau besprochen?

 Wir haben unter anderem über die Imagekampagne gesprochen -  und zwar mit Leuten von der Agentur, die das Konzept entworfen hat. Dabei ging es um den Imagefilm und um den Auftritt der Kampagne in den sozialen Medien. Außerdem war ein Thema, wie man die Präsenz von Frauen im Handwerk stärken kann. Wir haben uns auch gefragt, wie gute Werbung für das Handwerk aussehen kann. Es gibt auch schon Ideen für Neuerungen, die umgesetzt werden sollen, aber genaueres darf ich noch nicht verraten.

 

Und was hast du persönlich mitgenommen?

 Für mich persönlich war es sehr spannend, mich mit Azubis aus anderen Bundesländern zu unterhalten, um zu hören wie es da so läuft.

 

Wie sollte gute Werbung für das Handwerk denn beinhalten?

Ich denke, vielen Leuten ist die große Bandbreite an Handwerksberufen nicht bewusst. Es gibt so viele berufliche Möglichkeiten im Handwerk, viele wissen das nur nicht und denken, dass Handwerk gleichbedeutend damit ist, den ganzen Tag auf einer Baustelle zu schuften. Da sind meiner Meinung nach auch die Schulen gefragt. Es wäre gut, wenn die Schülerinnen und Schüler dort ermutigt würden, Praktika in Handwerksberufen zu machen und dort eine berufliche Zukunft anzustreben. Ich höre aber immer wieder von Kolleginnen und Kollegen oder von Schülerinnen und Schülerinnen und Schülern, dass das nicht wirklich stattfindet. (16.10.2018)