Tagestipp: So planen Sie Ihre Zeit richtig

Hannover/Garbsen.- (kb) Das neue Jahr hat längst Fahrt aufgenommen und schon ist er zuverlässig wieder da: der Zeitdruck. Der Komponist Igor Strawinsky sagte dazu einmal: „Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen.“ Denn der Rhythmus der Musik lebt ebenso vom Ton wie von den Pausen. Dies gilt nicht nur für die Musik, sondern auch für das Arbeitsleben. Statt alles gleichzeitig erledigen zu wollen, sind vor allem gute Planung und auch das Einhalten von Pausen wichtig. Dabei muss sich die Planung natürlich an den Zielen orientieren und zeitlich realistisch sein. Regelmäßige Kommunikation und Abstimmung hilft, die Planung in einem turbulenten Arbeitsalltag immer wieder anzupassen.

Benita von Steinaecker, Beauftragte für Innovation und Technologie (BIT) der Handwerkskammer Hannover, weiß aus vielen Beratungen und Strategieworkshops für Betriebe im Rahmen der Zukunftswerkstatt Handwerk, dass Zeitplanung immer wieder ein wichtiges Thema ist: „In den Workshops der Zukunftswerkstatt bilanzieren die Betriebsteams nach den ersten Monaten Veränderungsarbeit im betrieblichen Alltag regelmäßig ihre Erkenntnisse. In 80 Prozent der Fälle fallen hier Stichworte wie „langfristigere Planung“, „Termine setzen und einhalten“ oder überhaupt „sich Zeit für Planung nehmen““, berichtet von Steinaecker.

„Fast alle unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen das:  man lässt sich im Alltag viel zu oft von den nächsten brennenden Kundenanfragen treiben und nimmt sich nicht die Zeit für eine weitsichtige strategische Planung - dies führt später dann sehr häufig zu unnötigen Zeitfressern. Dinge bleiben liegen oder werden doppelt bearbeitet. Also: Wehren Sie den Anfängen! Nehmen Sie sich immer wieder die Zeit, um den Kopf „über Wasser zu halten“ und sich klar zu werden, was Sie gerade genau mit welchem Ziel tun und von Ihren Mitarbeitenden tun lassen“, empfiehlt die Expertin.

Jörg Knoche, Inhaber und Geschäftsführer der Knoche Maschinenbau GmbH, sagt: „Zeit hat keiner - grundsätzlich nicht und jetzt schon gar nicht.“ Trotzdem nahm er sich mit seinem Team im letzten Strategieworkshop der Zukunftswerkstatt die Zeit, vor Einführung des neuen CAD-Programms die Abläufe mit seinen Mitarbeitern dafür neu zu gestalten. Mit Hilfe guter Zeitplanung wurde die betriebliche Herausforderung erfolgreich gemeistert.

Fachkräftezentren Handwerk

Die vier Handwerkskammern Braunschweig-Lüneburg-Stade, Hannover, München und Oberbayern und Niederbayern-Oberpfalz haben sich 2018 zu Fachkräftezentren Handwerk zusammengeschlossen. Das gemeinsame Ziel: die Handwerksbetriebe im Bundesgebiet bei der Lösung der Fachkräfteproblematik wirkungsvoll zu unterstützen. Jedes Fachkräftezentrum verfolgt einen eigenen Schwerpunktbereich. Mehr dazu unter www.hwk-hannover.de/fachkraeftezentrumhandwerk

 Sie möchten tiefer in das Thema Zeitplanung einsteigen? Dann nehmen Sie an der Zukunftswerkstatt Handwerk teil. Kontakt und weitere Informationen unter:
www.hwk-hannover.de/zukunftswerkstatt

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