Anne-Claire Poupon (re) und Louis Hamel in der Produktionshalle der Bäckerei Göing.
Oßwald
Anne-Claire Poupon (re) und Louis Hamel in der Produktionshalle der Bäckerei Göing.

Zu Besuch

Hannover.- (vo) Chiabrötchen, Dinkel-Sonneblumenbrot und Kürbiskernecken hat Anne-Claire Poupon weder schon mal gegessen, geschweige denn gebacken. „So etwas gibt es in Frankreich nicht“, sagt die Auszubildende im Bäckerhandwerk. Um genauere Einblicke in die deutsche Backkunst zu erhalten, absolvieren Poupon, Louis Hamel und Melina Deneuve im Rahmen ihrer Ausbildung an der Bäckerschule in Rouen, für drei Wochen ein Praktikum in den Bäckereien Göing und Klaus Borchers.

"Sie arbeiten in der Produktion genauso mit, wie unsere deutschen Azubis", sagt Vanessa Beneke von der Bäckerei Göing. "Sie verarbeiten Produkte, stellen Teige her und werden in das Bedienen von unseren Maschinen eingewiesen.  Am Ende des dreiwöchigen Praktikums können sie darüber hinaus auch noch in unserer Konditorei mitarbeiten", so Beneke.

Für die drei Franzosen ist die Zeit in Deutschland eine „tolle Erfahrung“. „Hier lernen wir neue Arbeitsweisen und Rezepte kennen, die wir in unsere Arbeit zu Hause miteinfließen lassen können“, sagt Anne-Claire Poupon auf Deutsch, das sie in der Schule in Frankreich gelernt hat. Wenn sie ihre Ausbildung abgeschlossen hat, will die 24-Jährige am liebsten noch ganz viel reisen und in vielen Ländern der Welt das Bäckerhandwerk lernen und weitere Erfahrungen für ihren Beruf sammeln. (28.03.2017)

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Beauftragte für internationale Angelegenheiten und Partnerschaften, EU-Projekte

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