Wie kommen Sie durch die Corona-Wochen?

Hannover.- Die Herausforderungen für jeden einzelnen Handwerksbetrieb in Zeiten einer weltweiten Pandemie, auf die die Politik mit verschärften Restriktionen reagiert hat, sind sehr unterschiedlich. Die Friseursalons und Kosmetikstudios mussten schließen, in manchen Berufen fehlen bereits Material oder Maschinenteile und nicht wenige Kunden verschieben terminierte Aufträge aus Sorge vor Ansteckung. Einige Betriebe haben schon Kurzarbeit angemeldet, anderen Unternehmen fehlt Personal, weil Beschäftigte sich zuhause um ihre Kinder kümmern müssen oder zu einer Risikogruppe gehören.

Wir haben uns im Handwerk umgehört und stellen hier in der nächsten Zeit einige Handwerkerinnen und Handwerker vor, die berichten, wie sie durch die Krise kommen.

Tischlerei Biesel GmbH, Langenhagen

„Zum Glück sind unsere Auftragsbücher noch gut gefüllt. Probleme bereiten uns vor allem die Lieferketten: einige Lieferanten können Materialien nur noch begrenzt oder verspätet liefern. Gemerkt haben wir das zum Beispiel, als wir Arztpraxen geholfen haben, ihre Mitarbeiter vor Ansteckungen zu schützen. Der Spuckschutz wird aus Plexiglas hergestellt – das ist am Markt mittlerweile nur noch schwer zu bekommen", weiß Michael Biesel von der Tischlerei Biesel GmbH aus Langenhagen.

  Sie haben betriebswirtschaftliche Fragen in der Corona-Krise?